Die Qualifizierungsmaßnahmen helfen Jugendlichen, ihre Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen werden von den Berufsberatern der Arbeitsagentur an Jugendliche unter 25 Jahren vermittelt, die bisher keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden haben. Die Maßnahmen finden in Vollzeit statt und dauern in der Regel bis zu zehn Monate, bei jungen Menschen mit Behinderung bis zu elf Monate. In Ausnahmefällen ist eine Verlängerung möglich.
Durch praktische Arbeit bei einem Bildungsträger, Praktika, zusätzlichen Unterricht und Beratungsangebote kann die Aussicht auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz verbessert werden. Junge Menschen ohne Schulabschluss können in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme den Hauptschulabschluss nachholen. Wer an einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme teilnimmt, kann eine Berufsausbildungsbeihilfe erhalten. Diese muss bei der örtlichen Arbeitsagentur beantragt werden.
Quelle: JoB, BMAS, Feb. 2016