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Der Lebenslauf

Üblich ist heute ein tabellarischer Lebenslauf, der, je nach Formatierung, mit zwei oder mit drei Spalten angelegt wird und folgende Punkte beinhaltet:

 Persönliche Daten

  • Vorname und Nachname
  • Anschrift mit Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort
  • Telefonnummer (Festnetz oder Mobil; die Nummer, unter welcher Du am besten erreichbar bist)
  • E-Mail-Adresse (nur wenn sie seriös ist und das Mail-Postfach regelmäßig kontrolliert wird)
  • Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ)
  • Geburtsort (falls im Ausland: Ort und Land angeben!)
  • Staatsangehörigkeit (vor allem dann, wenn der Geburtsort im Ausland liegt und wenn der Name auf eine ausländische Staatsangehörigkeit hindeuten könnte, z.B. Miriam Makeba)
  • Religionszugehörigkeit (dann wichtig, wenn Du Dich bei einem kirchlichen Träger bewirbst)
  • Familienstand (kann bei Bewerbern/innen um Ausbildungsplätze entfallen, solange sie ledig sind)
  • Name der Eltern mit Berufsbezeichnung (freiwillige Angabe!)
  • Name der Geschwister mit Alter und Berufsbezeichnung (freiwillige Angabe!)

Praktische Erfahrung

  • Praktika: sowohl schulische als auch freiwillige Praktika (Einzahl: Praktikum, Mehrzahl: Praktika)
  • Berufstätigkeit oder Berufserfahrung (falls vorhanden, z.B. Ferienjobs, Minijobs usw.)
  • Ehrenamtliches Engagement in der Schule z.B. SchulsanitäterIn oder außerhalb der Schule z.B. Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr

Schulbildung

  • Schulabschluss (Monat und Jahr des Abschlusses, Art des Schulabschlusses)
  • Schulbildung (bei Berufsstartern/innen ausführlich, später sind nur die wichtigsten Abschlüsse wichtig)
  • Lieblingsfächer (passend zum Beruf und nicht schlechter als Note drei) 

Interessen und Kenntnisse

  • Zusätzliche Kenntnisse und Fähigkeiten (z.B. Fremdsprachenkenntnisse, Erste-Hilfe-Kurs usw.)

Hobbys

  • Hobbys (Es sollten nur solche angeführt werden, die beim Leser positiv ankommen bzw. etwas mit dem Ausbildungsberuf zu tun haben)
  • Ort und Datum
  • Unterschrift

Bewerbungsfoto

Zu jeder vollständigen Bewerbung gehört ein Bewerbungsfoto, das von einem/r professionellen Fotografen/in gemacht werden und nicht älter als ein Jahr sein sollte. Bilder aus dem Automaten sind nicht angebracht. Auf dem Bild solltest Du auf jeden Fall gut getroffen sein.

Auf der Rückseite notierst Du Deinen Namen und Deine Anschrift, damit das Foto wieder zugeordnet werden kann, falls es einmal verloren geht. Bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle ist es üblich, das Bewerbungsfoto mit einem Klebestift auf die rechte obere Ecke des Lebenslaufes zu kleben.

Die andere und auch schönere Möglichkeit besteht darin, ein Deckblatt zu erstellen und auf dieses Deckblatt das Bewerbungsfoto zu kleben.

Nach neuesten EU-Richtlinien muss kein Bewerbungsfoto mehr verwendet werden. Die Gründe liegen darin, dass niemand nach Aussehen und Geschlecht benachteiligt werden darf. Allerdings legen weiterhin die meisten Arbeitgeber Wert auf „vollständige“ bzw. „aussagekräftige“ Bewerbungsunterlagen und fordern so indirekt ein Bewerbungsfoto an. In diesem Fall sollte man natürlich dem Wunsch entsprechen!